#LaJuLa18 | Obernburg gewinnt „heißen“ Landeswettkampf

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Der bayerische Vertreter für den Bundeswettkampf kommt nun zum vierten Mal in Folge aus Unterfranken. Nach dem Sieg 2013 stand Obernburg auch dieses Jahr wieder ganz oben auf dem Siegerpodest und entschied den Landeswettkampf deutlich für sich. Bayern schickt damit einen erfahrenen Ortsverband um den Bundessieg
2019 im thüringischen Rudolstadt ins Rennen.

Das Team aus dem Ortsverband Obernburg benötigte nur eine Stunde und 52 Minuten und erreichte mit 624 von 653 möglichen Punkten klar den ersten Platz. Auf Platz zwei landete die Jugendgruppe aus Landshut (587 Punkte). Die Nummer drei auf dem Treppchen ist der Vertreter aus der Oberpfalz, die Jugendgruppe Neunburg vorm Wald (547 Punkte).

Acht bekannte und fünf im Vorfeld unbekannte Aufgaben galt es in zwei Stunden sauber und entsprechend aller Vorschriften zu bearbeiten. Alle 13 Aufgaben hat der AK Wettkampf um Ronny Baumüller und Jürgen Adelfi nger zu einem Einsatzszenario zusammengefügt:

Bei den in den Stallungen der Hochlandhalle befindlichen Tieren ist eine Krankheit/Seuche diagnostiziert worden. Die THW-Jugendgruppen erhielten daher den Einsatzauftrag, Dekontaminationsschleusen für Personen zu errichten und in Betrieb zu nehmen. Außerdem galt es die Wasserversorgung wiederherzustellen.

Das Aufgabenspektrum für die Jungen und Mädchen reichte dabei von der Ausleuchtung der Einsatzstelle über das Erstellen eines Holzrahmens als Wasserbecken für die Dekontaminationsschleuse, bis hin zum Bau eines Dreibockportals für diese Schleuse.

Außerdem galt es, eine verletzte Person fachgerecht zu versorgen und aus einem Trümmergang zu retten. Dabei mussten die Junghelfer ihr Können im Umgang mit Hebekissen und hydraulischen Hebern unter den fachkundigen Augen der Schiedsrichter unter Beweis stellen.

Über die Platzierung entschieden bei hochsommerlichen Temperaturen letztlich Kleinigkeiten in der Umsetzung. Die fachlich ausgereiften Kenntnisse der Junghelfer überzeugten auch viele Besucher an den Wettkampfbahnen. Zahlreiche Interessierte, darunter Gäste aus Politik und befreundeten Organisationen, ließen sich den Wettbewerb nicht entgehen. Schlachtenbummler aus allen sieben Bezirken feuerten ihre Mannschaften an.